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Power of the Streets: Neue Podcast-Serie

Junge afrikanische Aktivist*innen im Kampf für Gendergerechtigkeit und gegen Gewalt

© Copyright Volume 2021 for Human Rights Watch

(Nairobi) - Am 1. März 2021 feiert die neue Podcast-Serie Power of the Streets ihre Premiere. Sie stellt junge afrikanische Aktivist*innen vor, die gegen genderspezifische Gewalt und Diskriminierung kämpfen und den Wandel auf dem ganzen Kontinent mitprägen, so Human Rights Watch heute. Der Podcast Power of the Streets stellt Feminist*innen und Queer-Aktivist*innen vor, die Bewegungen für Gerechtigkeit in Afrika aufbauen.

In der ersten Staffel mit acht Episoden wird Power of the Streets einige der Menschen vorstellen, die die #MeToo-Bewegung in Nigeria, Gambia, Burundi, Südafrika, Malawi, Äthiopien, Tansania und Uganda anführen. Sie sprechen über ihren persönlichen Weg im Aktivismus und über die Initiativen, die sie zur Unterstützung von Opfern ergreifen.

"Wir sind inspiriert von der mutigen und zukunftsorientierten jungen Menschenrechtsbewegung auf dem Kontinent", sagt Mausi Segun, Afrika-Direktorin bei Human Rights Watch. "Die Geschichten und Perspektiven der Menschen in dieser Serie zeigen uns, wie junge Menschen ihre Innovation und Energie einsetzen können, um unterdrückerische Institutionen herauszufordern."

Der englischsprachige Podcast Power of the Streets wird moderiert von Audrey Kawire Wabwire, Afrika-Medienmanagerin bei Human Rights Watch. Sie lebt in Nairobi und ist begeistert von den Möglichkeiten, die afrikanische Podcasts für verschiedene Stimmen eröffnen.

Hören Sie sich hier die erste Folge an. Neue Episoden sind wöchentlich auf allen Podcast-Plattformen verfügbar.

Hier ist eine Übersicht über die acht Episoden:

 

Episode 1: Power of the Lens, verfügbar ab 1. März

Nigeria

Kiki Mordi ist eine preisgekrönte feministische Filmemacherin. Sie produzierte einen Dokumentarfilm darüber, wie Studenten an westafrikanischen Universitäten dazu gezwungen werden, Sex gegen gute Noten zu tauschen. Als Teil eines feministischen Kollektivs spricht sich Mordi gegen die Gewalt aus, der Frauen und queere Menschen ausgesetzt sind.

 

Episode 2: Offline and Online, verfügbar ab 8. März

Malawi

Lusungu Kalanga ist Podcasterin und setzt sich für die Rechte von Frauen und Kindern in Malawi ein. Nachdem sie die Entwicklung von Teenagerschwangerschaften in ihrem Land beobachtet hatte, rief sie das Mentorenprogramm Growing Ambitions ins Leben, das Mädchen eine Plattform bietet, um über Feminismus zu diskutieren.

 

Episode 3: Little Big Voice, verfügbar ab 15. März

Uganda

Die ugandische Autorin Rosebell Kagumire ist Herausgeberin eines afrikanischen feministischen Blogs, der feministische Perspektiven in Afrika dokumentiert. Ihr Hintergrund im Journalismus inspirierte sie dazu, über Menschenrechte zu schreiben, insbesondere über Frauenrechte.

 

Episode 4: Truth to Power, verfügbar ab 22. März

Gambia

Toufah Jallow war eine Inspiration und ein Katalysator für den Wandel, indem sie die Tabus um sexuelle Gewalt in ihrem Heimatland Gambia brach, als sie den ehemaligen Präsidenten Yahya Jammeh beschuldigte, sie vergewaltigt zu haben. Sie gründete die Toufah Foundation, um Überlebende von sexueller Gewalt zu unterstützen.

 

Episode 5: Taking on the Trolls, verfügbar ab 29. März

Tansania

Die tansanische Unternehmerin Carol Ndosi glaubt, dass es wichtig ist, mehr Frauenstimmen im Internet zu haben. Ihre Arbeit mit #WomenAtWeb setzt sich für die Schaffung von sicheren Räumen für Frauen im Internet ein.

 

Episode 6: Where the Heart Is, verfügbar ab 5. April

Simbabwe/Südafrika

Thomars Shamuyarira kommt aus Simbabwe, lebt in Südafrika, ist trans und setzt sich für die Rechte von Migrant*innen ein. Seine Organisation The Fruit Basket arbeitet mit LGBT-Migrant*innen, die nach Südafrika fliehen, nachdem sie in ihren Heimatländern Gewalt oder Gewaltandrohung ausgesetzt waren.

 

Episode 7: Stand Up, verfügbar ab 12. April

Äthiopien

Als Studentenführerin wollte Ruth Yitbarek, dass mehr äthiopische Frauen ihre Rechte kennen und für sich selbst eintreten. Sie war Mitglied des Yellow Movement, einer Initiative an Äthiopiens Universitäten, die unterdrückerische gesellschaftliche Normen in Frage stellt.

 

Episode 8: Still We Rise, verfügbar ab 19. April

Burundi

Judicaelle Irakoze hat schon immer offen über die Ungleichheiten in ihrer Gesellschaft gesprochen. Sie wurde dazu inspiriert, ihre Organisation Choose Yourself zu gründen, nachdem sie die Erfahrungen von geflüchteten Frauen dokumentiert hatte, die sexueller Gewalt ausgesetzt waren.

 

Mehr Infos über den Podcast gibt es unter dem Hashtag #PoweroftheStreets auf Twitter und Instagram, or per Mail an powerofthestreets@hrw.org

Ausführliche Details in englischer Sprache unter: https://www.hrw.org/video-photos/podcast/2021/03/01/power-of-the-streets

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