Weniger Gelder behindern medizinische Versorgung für Frauen in Afghanistan

(New York, 6. Mai 2021) - Die schwindende Unterstützung der Geber für lebenswichtige Versorgungsleistungen in Afghanistan schränkt den Zugang von Frauen zu einer grundlegenden medizinischen Versorgung ein, so Human Rights Watch in einem heute veröffentlichten Bericht. Nach der Ankündigung von US-Präsident Joe Biden, alle US-Streitkräfte aus Afghanistan bis zum 11. September 2021 abzuziehen, sind in den kommenden Monaten weitere Kürzungen wahrscheinlich.

Der 39-seitige Bericht, „‘I Would Like Four Kids—If We Stay Alive’: Women’s Access to Health Care in Afghanistan,“ dokumentiert sowohl, wie afghanischen Frauen und Mädchen der Zugang zu medizinischer Versorgung erschwert wird, als auch die Verschlechterung des Gesundheitssystems aufgrund der schwindenden internationalen Unterstützung. Der Rückgang der internationalen Gebermittel hat bereits jetzt negative - und mitunter lebensbedrohliche - Auswirkungen auf das Leben vieler Frauen und Mädchen, da er den Zugang zu medizinischer Versorgung sowie deren Qualität beeinträchtigt.

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“I Would Like Four Kids — If We Stay Alive”